Entscheidungen des Sportgerichts nehmen Einfluss auf Pokal und Meisterschaft der Junioren

Das Sportgericht und zu Teilen auch das Verbandsgericht des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (LFV) mussten sich zuletzt mit Vorfällen im Nachwuchsspielbetrieb befassen und entsprechende Entscheidungen treffen. Beide Male waren sowohl Teams des F.C. Hansa Rostock als auch des FC Mecklenburg Schwerin betroffen.

Regelfehler sorgt für Neuansetzung im Pokal der D-Junioren / Finale am 18. Juni

Am kommenden Sonnabend findet mit Verspätung das letzte Landespokalfinale der laufenden Saison statt. Ursprünglich für den 25. Mai terminiert, wird das Endspiel zwischen dem F.C. Hansa Rostock U13 und dem FC Mecklenburg Schwerin U13 nunmehr am 18. Juni um 10 Uhr im Waldstadion Neukloster ausgetragen.

Die Schweriner hatten für die Chance auf den Einzug in das Endspiel einen zweiten Versuch erhalten. Der Grund: Im Halbfinale gegen die U12 des F.C. Hansa Rostock wurde das Neunmeterschießen, dass nach torlosen sechzig Minuten und Verlängerung notwendig geworden war, nicht korrekt durchgeführt. Der Sieg des F.C. Hansa wurde aufgrund dieses Regelfehlers und dem Einspruch des Kontrahenten annulliert. Es kam zu einer Neuansetzung. Am vergangenen Mittwoch hatten die Schweriner hier dann mit 4:2 das bessere Ende für sich.

Wechselfehler sorgt für Meisterschaftsentscheidung am grünen Tisch

Über die nachträgliche Vergabe von Gold- und Silbermedaillen ging es zuletzt in der Altersklasse der C-Junioren. Die U15 des FC Mecklenburg Schwerin hatte nach dem Rückspiel bei der U14 des F.C. Hansa Rostock Anfang des Monats trotz einer 0:1-Niederlage noch über den Landesmeistertitel gejubelt. Das Hinspiel hatten die Schweriner mit 4:2 gewonnen. Weil der FCM-Nachwuchs im zweiten Finalspiel jedoch fälschlicherweise fünf statt der erlaubten vier Einwechselspieler zum Einsatz gebracht hat, wurde die Begegnung im Nachgang mit 3:0 für den F.C. Hansa gewertet. Damit geht auch die Meisterschaft in der Verbandsliga an die Rostocker.